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Buch/Bild/Objekt des Monats 2009-2013
 


Objekt des Monats
November/Dezember 2013

 

Buch des Monats
November/Dezember 2013




POLAROID Model 95 Land Camera. Erste kommerziell gefertigte Sofortbildkamera. Produziert von 1948 bis 1953.

 




Polaroid Land Photograpy Manual. A Technical Handbook. / Ansel ADAMS. – New York: Morgan & Morgan 1963.


Sofortbildphotographie: Edwin H. Land (1909-1991) stellte am 21. Februar 1947 vor der Optical Society of America das erste funktionsfähige Sofortbildsystem vor. Die erste kommerziell gefertigte Sofortbildkamera «Polaroid Model 95 Land Camera» (Objekt des Monats) kam am 26. November 1948 auf den Markt. Im gleichen Jahr lernte Ansel Adams (1902-1984) den Physiker kennen. Da Land ausschliesslich Wissenschaftler war, engagierte er Adams als künstlerischen Berater. Adams begann sich mit der Qualität und Leistung des Materials auseinanderzusetzen, woraus sich schliesslich eine lebenslange geschäftliche Beziehung zwischen Adams und Polaroid ergab (Buch des Monats).


Buch des Monats
September/Oktober 2013

 

Bild des Monats
September/Oktober 2013




Les Systèmes Nuageux.
I. Texte - II. Cartes - III. Photographies. / Par Ph[ilippe] SCHERESCHEWSKY et Ph[ilippe] Wehrlé. [Photographien von Ferdinand Quénisset.] – Paris: A l'Office Nationale Météorologique et chez Etienne Chiron 1923.

 




[Original-Funkbild eines Wettersatelliten TIROS empfangen in Zürich um 1960-1966.] Schichtloses, bedrucktes, sehr dünnes Papier, 26 x 21 cm.


Wolkenphotographie:
Der Basler Meteorologe Albert Riggenbach verbrachte bereits 1890 den Sommer in der Wetterstation auf dem Säntis, um erstmals systematisch Wolkenaufnahmen zu machen. 1923 ersetzten Schereschewsky und Wehrlé die Benennung eizelner Wolken durch den Blick auf den gesamten Himmel (Buch des Monats). 1960 begann dann das Zeitalter der Wolkenphotographie vom Weltraum aus (Bild des Monats).


Zeitschrift des Monats
Juli/August 2013

 

Buch des Monats
Juli/August 2013




NEW-YORK MIRROR. A weekly journal devoted to literature and the fine arts. – New-York, Saturday, May 25, 1839.

 




Handbuch der allgemeinen Anatomie des Menschen und der Haussäugethiere. / Grösstenteils nach eigenen Untersuchungen und mit Benutzung der neuesten Entdeckungen im Gebiete dieser Wissenschaft verfasst von Fr[iedrich] GERBER. – Zweite durchgesehene Ausgabe. – Bern: J. F. J. Delp 1844.


Friedrich Gerber (1797-1872) war Professor für Medizin und Tierheilkunde an der Universität Bern. Nach Bekanntmachung der Erfindung der Daguerreotypie am 7. Januar 1839 durch Arago meldete Gerber seine Prioritätsansprüche an. Am 25. Mai 1839 wurden diese sogar im «New-York Mirror» publiziert (Zeitschrift des Monats). Gerber beschrieb seine Erfindung später kurz im «Handbuch der allgemeinen Anatomie des Menschen und der Haussäugethiere» (Buch des Monats) und versprach, eine ausführliche Beschreibung des Verfahrens in «Müllers Archiv» zu publizieren. Der angekündigte Beitrag ist jedoch nie erschienen.


Zeitschrift des Monats
Mai/Juni 2013

 

Autograph des Monats
Mai/Juni 2013




Philosophical Transactions of the Royal Society. 1. On the Chemical Action of the Rays of the Solar Spectrum... 2. On the Actions of the Rays of the Solar Spectrum... 3. On certain improvements on Photographic Processes... / John Frederick Wiliam HERSCHEL. London: Royal Society 1840, 1842, 1843.

 




Eigenhändiger Brief von John Frederick William HERSCHEL an einen unbekannten Daguerreotypisten vom 23. Februar 1843. Doppel-Briefbogen 12,4 x 10,2 cm, 3 Seiten beschriftet. / John Frederick William Herschel.


John Frederick William Herschel
(1792-1871) wird oft als «vierter Erfinder der Photographie» bezeichnet. Der erste Bericht Herschels wurde bereits am 14. März 1839 vor der Royal Society verlesen, aber auf Wunsch Herschels wieder zurückgezogen. Er beschrieb unter anderem die Fixierung mit Natriumthiosulfat, und er führte hier erstmals die Begriffe «Negativ» und «Positiv» in die Photographie ein. Schriftlich wurde der Bericht erst am 20. Februar 1840 in den «Philosophical Transactions» veröffentlicht (Zeitschrift des Monats). Von Herschel befindet sich auch ein Brief an einen unbekannten Daguerreotypisten in der Sammlung (Autograph des Monats).


Buch des Monats (1)
März/April 2013

 

Buch des Monats (2)
März/April 2013




Afrika im Jahre null. Eine Kristall-Reportage. / Robert LEBECK. Text: Horst Bausch. – Hamburg: Hammerich & Lesser 1961.

 




House of Bondage. / By Ernest COLE. With Thomas Flaherty. Introduction by Joseph Lelyveld. – [Englische Erstausgabe.] – London: Allen Lane The Penguin Press 1968.


1960 gilt als das «Afrikanische Jahr». In diesem Jahr wurden 18 afrikanische Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen. Zum Symbol dieser Zeit wurde die Photographie von Robert Lebeck (geboren 1929), auf dem ein junger Kongolese König Baudouin am Vorabend der Unabhängigkeits-Erklärung Belgisch-Kongos den Degen entreisst (Buch des Monats 1). Schon Jahrzehnte zuvor hatte in Südafrika eine weisse Minderheit die Rassentrennung (Apartheid) vorangetrieben. Der Südafrikaner Ernest Cole (1940-1990) klagte mit seinem Buch «House of Bondage» das Apartheid-System an (Buch des Monats 2). Das Buch wurde in Südafrika verboten, und Cole emigrierte nach New York.


Buch des Monats (1)
Januar/Februar 2013

 

Buch des Monats (2)
Januar/Februar 2013




Zero Mostel Reads a Book. Published for the fun of it by The New York Times and dedicated to the American bookseller, June, 1963. / Robert FRANK. – New York: The New York Times 1963. – (Abgebildet ist das fliegende Vorsatzblatt)

 




On Reading. / André KERTÉSZ. – First edition. – New York: Grossmann Publishers 1971.

 


Bücher über das Vergnügen des Lesens gibt es viele. Dabei handelt es sich aber meist um reine Textbücher. Photobücher zu diesem Thema sind eher selten. Zwei Beispiele werden hier vorgestellt. Robert Frank inszenierte 1963 mit dem amerikanischen Komiker Zero Mostel für die New York Times eine lustige Geschichte über das Vergnügen, ein Buch zu lesen (Buch des Monats 1). Eines der schönsten Bücher von André Kertész zeigt lesende Menschen und Bücher (Buch des Monats 2). Dieses Buch von 1971 ist eine Sammlung bekannter und unbekannter Photographien von Kertész.


Buch des Monats (1)
Nov./Dez. 2012

 

Buch des Monats (2)
Nov./Dez. 2012




Voyages à Giphantie. [2 tomes en 1 volume.] / Par M*** [Charles-François TIPHAIGNE DE LA ROCHE]. – Troisième édition. – Paris: Bertrandet 1800.

 




Der Geist meines Vaters [Karl Albert DAUTHENDEY]. Aufzeichnungen aus einem begrabenen Jahrhundert. / Max Dauthendey. – 4.-6. Tsd. – München: Langen 1921.


Die Erfindung der Photographie als Fiktion wurde verschiedentlich in Büchern beschrieben. Ein erstes Mal bereits 1760, also 79 Jahre vor ihrer Erfindung. Der Franzose Charles-François Thiphaigne de La Roche (1722-1774) erzählte in «Voyages à Giphantie», wie «Elementargeister» Spiegelbilder auf Leinwänden festhielten, die mit einem «sehr klebrigen Stoff» überzogen waren (Buch des Monats 1). Über die reale Erfindung der Photographie schrieb dann im Jahre 1912 der deutsche Schriftsteller Max Dauthendey (1867-1918). In «Der Geist meines Vaters» (Buch des Monats 2) beschwor er die Zeit um 1839 nach mündlichen Erzählungen seines Vaters, dem Photographen Karl Albert Dauthendey (1819-1896). Im «Leipziger Stadtanzeiger» soll angeblich gestanden haben: «Flüchtige Spiegelbilder festhalten zu wollen, dies ist nicht bloss ein Ding der Unmöglichkeit, wie es sich nach gründlicher deutscher Untersuchung herausgestellt hat, sondern schon der Wunsch, dies zu wollen, ist eine Gotteslästerung.» Dieser viel zitierte Zeitungsartikel konnte nie nachgewiesen werden und muss deshalb ebenfalls der Fiktion zugerechnet werden.


Bild des Monats
Sept./Okt. 2012

 

Autograph des Monats
Sept./Okt. 2012




Selbstporträt von NADAR. Albumin-Silber-Print, Carte-de-visite, o.J. [um 1865]. / Nadar. – Karton Vorderseite (roter Druck): "N.". Rückseite (roter Druck): "Photographie du Grand Hotel" "Nadar" "35, Boulevard des Capucines.".

 




Eigenhändiger Brief von NADAR an einen Unbekannten mit Bezug auf den gemeinsamen Freund «Mariani» (wahrscheinlich Angelo Mariani) vom 15. Januar 1899. Doppel-Briefbogen 17,8 x 11,4 cm, erste Seite beschrieben. / Nadar ; [Angelo] Mariani. – Rot gedruckter Briefkopf mit Nadars Motto und Adresse: "Quand même!" "Marseille, Rue de Noailles, 21". Handschriftlich (mit schwarzer Tinte): "15 Janv. 99" "L'ami Mariani me communique" [...] "Sympathique confederation Nadar (-père)".


Félix Nadar (1820-1910) war in den 1860er Jahren das «enfant terrible» der französischen Photographie und Luftfahrt (Bild des Monats). Keine Berühmtheit, die sich nicht bei ihm photographieren liess, und keine spektakuläre Ballonfahrt, an der er nicht beteilgt war. Doch mit fast 80 Jahren hatte er sich mit seinem Sohn Paul Nadar (1856-1939) verkracht, der jetzt das berühmte Pariser Photoatelier allein führte. Nadar hatte deshalb in Marseille ein eigenes Photostudio gegründet. Im Brief aus Marseille von 1899 (Autograph des Monats) ist der doppelt unterstrichene Zusatz «-père» besonders interessant, wie wenn Nadar speziell deutlich sagen wollte, dass der Schreibende nicht der Sohn, sondern der Vater ist.


Bild des Monats
Juli/August 2012

 

Objekt des Monats
Juli/August 2012






Postkarte von Norbert Leiner aus Konstanz an seine Mutter Martha Leiner in Dürrheim vom 10. August 1900. Auf der Postkarte ist eine Kontaktkopie, die er mit seiner neuen BROWNIE CAMERA gemacht hat. Das Bild zeigt die Kanzleistrasse in Konstanz mit der Malhaus-Apotheke an deren Ende. Gelatine-Silber-Print 9,2 x 13,9 cm, Grösse der Kontaktkopie 5,0 x 5,0 cm. 1939.

 




The Brownie Camera. Boxkamera, 1900-1901. / KODAK. – Für Rollfilm 117. Objektiv Fixfocus-Meniskus mit Original-Filzdeckel. Rotations-verschluss M+Z. Aufsteckbarer Mattscheibensucher.


Selbstgemachte Brownie-Postkarte: Im Jahre 1900 brachte Kodak die erste Brownie-Kamera heraus (Objekt des Monats), die in den folgenden 80 Jahren in mehr als 100 Modellen erfolgreich sein wird. Die «Brownie» war dank ihrer einfachen Bedienung und wegen ihres günstigen Preises speziell für Jugendliche geeignet. Dies zeigt sehr schön eine selbstgemachte Postkarte (Bild des Monats), die ein junger «Brownie»-Photograph aus Konstanz am 10. August 1900 an seine Mutter sandte: «Liebe Mamma! Wir, Erich und ich, photographieren jetzt fleissig, und ich möchte Dir hiermit eine Probe meiner neuen Brownie Camera zeigen. Gestern photographierte ich den Herrn Brugger in Staad, ohne dass er nur etwas davon wusste, und das Bild wurde nicht einmal so schlecht. Als Neuestes kann ich dir vielleicht berichten, dass Herr Kanzler Mayer gestorben ist. Doch jetzt kommt wieder der Schluss, und wie soll ich da schreiben? Ich mache es kurz und schreibe: Herzlichen Gruss von Deinem Norbert.»


Buch des Monats (1)
Mai/Juni 2012

 

Buch des Monats (2)
Mai/Juni 2012




LA - Das Fotobuch der Landesausstellung 1939 - Revue photographique de l'Exposition Nationale Suisse 1939 - Rivista fotografica dell'Exposizione Nazionale Svizzera 1939. Ein Bildbuch in 109 Aufnahmen, herausgegeben mit Genehmigung der Landesausstellung. / E[rnst] A[lbrecht] HEINIGER. – Zürich: Orell Füssli 1939.

 




Unser Telephon. / Anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung Zürich herausgegeben in Zusam-menarbeit mit der schweizerischen Telephonverwaltung von der Gesellschaft «Pro Telephon». Entwurf: L. Bellmont. Satz und Bild: E[rnst]
A[lbrecht] HEINIGER. – Zürich: Pro Telephon 1939.


Die Schweizerische Landesausstellung 1939 (auch oft «LA» oder «Landi» genannt) fand vom 6. Mai bis zum 29. Oktober 1939 in Zürich statt. Sie stand ganz im Zeichen der «Geistigen Landesverteidigung». Die Ausstellung wurde zwar durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kurz unterbrochen, förderte aber umso mehr den Zusammenhalt der Eidgenossenschaft. Im Kontrast zu den eher rückwärtsgewandten Ausstellungsteilen stand die Vorstellung moderner Schweizer Architektur, Technik und Design. Die Ausstellung löste eine Lawine von Publikationen aus: Neben dem offiziellen Führer, erschienen vier Gesamtdarstellungen von bedeutenden Schweizer Photographen (Ernst Albrecht Heiniger, Martin Hürlimann, Robert Spreng und Michael Wolgensinger) und zu den Ausstellungs-Pavillons gab es weitere Bücher, Broschüren und Prospekte. Zwei herausragend gestaltete Bücher von Ernst Albrecht Heiniger (1909-1993) werden hier als «Buch des Monats» vorgestellt.


Neuerscheinung des Monats März/April 2012

 

Bild des Monats
März/April 2012




S000000000000 viele!!! Vom Kreis zur Kolonne, von der Menge zur Masse, vom Schwarm zum Stosstrupp, von der Familie zu Facebook. Gruppenfotografien zwischen Standesrepräsentation, Vereins-
meierei und Kunstdiskurs. / Fritz Franz VOGEL. Mit Textbeiträgen von Joseph Kiermeier-Debre, Rolf A. Meyer, Benedikt Vogel. [Anlässlich der Ausstellung in der Mewo Kunsthalle Memmingen, 5. Februar bis 5. August 2012.] – A-Baden, Wien: Edition Lammerhuber 2012.

 




Männerchor «Rhein», Diessenhofen, 1875. Photomontage 88 x 67 cm, Goldbronze auf schwarzem Grund, 60 ovale Albumin-Porträts 6 x 4 cm, Albumin-Stadtansicht von Diessenhofen 10 x 13 cm. / B[orislav] DOBRZANSKI [senior].

 


Gruppenphotographie:
Anhäufung, Bande, Division, Gruppe, Mannschaft, Parade, Umzug, Verein, Zusammenrottung – seit 1845 sind viele solcher Formationen photographisch dokumentiert worden. Die Ausstellung «S000000000000 viele!!!» in der Mewo Kunsthalle Memmingen und das dazu erschienene Buch (Buch des Monats) zeigen unzählige Beispiele, darunter auch eine Anzahl aus der Sammlung von Photobibliothek.ch. Klassisch ist die Vereinsphotographie, die mit ihren schmückenden Objekten, wie Fahnen, Eichen- und und Lorbeerkranz, zur Selbstdarstellung und Gruppenrepräsentation diente. Das Bild des Monats zeigt eine schönes Beispiel aus der Sammlung, welches 1875 vom aus Russland in die Schweiz emigrierten Photographen Borislav Dobrzanski erstellt wurde.


Neuerscheinung des Monats Nov. 2011 bis Februar 2012

 

Faksimile des Monats Nov. 2011 bis Februar 2012




Schweizer Fotobücher 1927 bis heute. Eine andere Geschichte der Fotografie. / Herausgegeben von Peter PFRUNDER unter Mitarbeit von Martin Gasser, Sabine Münzenmaier. – Deutsche Ausgabe. – Baden: Lars Müller 2011.

Deutscher Fotobuchpreis 2012

 




Fabrik. Ein Bildepos der Technik. /
Jak[ob] TUGGENER. Umschlag und Einband von Pierre Gauchat. [Vorwort von Arnold Burgauer.] – Faksimile der 1943 im Rotapfelverlag in Erlenbach erschienenen Originalausgabe. Herausgegeben von der Jakob Tuggener-Stiftung und der Fotostiftung Schweiz. Nachwort: Martin Gasser. – Göttingen: Steidl 2011.


Zur Ausstellung «Schweizer Fotobücher 1927 bis heute» erscheint ein umfangreiches Buch (Neuerscheinung des Monats), das die Geschichte der Schweizer Photographie über 70 beispielhafte Photobücher erschliesst. Im Rahmen dieser Ausstellung erscheint zudem «Fabrik» von Jakob Tuggener bei Steidl als Faksimile (Faksimile des Monats). Neben «Les Américains» / «The Americans» von Robert Frank ist «Fabrik» wohl das herausragendste Photobuch der Schweizer Photogeschichte.

Die Fotostiftung Schweiz feierte ihr 40-jähriges Jubiläum mit einer grossen Ausstellung über das Schweizer Photobuch. Daran war Photobibliothek.ch mit einer «Ausstellung in der Ausstellung» beteiligt, und auch die Bibliographie im Buch zur Ausstellung stammt von Photobibliothek.ch.

>>> Bibliographie zur Wandinstallation
>>> Bibliographie zu den Haupttiteln


Buch des Monats (1)
Oktober 2011

 

Buch des Monats (2)
Oktober 2011




Incunabula of British Photographic Literature. A bibliography of British photographic literature 1839-75 and British books illustrated with original photographs. / Helmut GERNSHEIM. – London and Berkeley: Scolar Press 1984.

 




The Truthful Lens. A survey of the photographically illustrated book 1844-1914. / Lucien GOLDSMITH and Weston J. Naef. – First edition, limited to one thousend copies. – New York: The Grolier Club 1980.


Photobücher wurden lange Zeit
gegenüber Originalphotographien als zweitrangig behandelt. Seit einigen Jahren findet nun aber eine Neubewertung statt. Als eigenständig konzipierte Werke ziehen Photobücher das Interesse von Photohistorikern, Museen und Sammlern auf sich. Die beiden Bücher des Monats hatten diesen Trend als erste erkannt. Zahlreiche weitere Bücher haben eine Art «Kanon der bedeutendsten Photobücher» entstehen lassen, mit der Folge, dass ein eigener Markt entstanden ist, auf dem Photobücher ebenso gesucht und gehandelt werden wie Originalphotographien.


Bild des Monats (1)
September 2011

 

Bild des Monats (2)
September 2011




Vue de Paris - Vue du Château d'Eau [mit DIORAMA]. Stahlstich, Platten-grösse 22,2 x 29,7 cm, Blattgrösse 29,4 x 40,7 cm, o.J. [um 1830]. / A Paris chez Alex[an]dre Tessier, Suc[cesseur] de M[ada]me V[?]e Chereau, rue St. Jacques, No. 10.

 




East Side of Park Square, and DIORAMA, Regent's Park. Stahlstich, koloriert, Blattgrösse 13,8 x 18,7 cm. / Drawn by Tho[mas] H[osmer] Shepherd. Engraved by W. Watkins. Published June 6, 1829, by Jones & Co. Temples of the Muses, Finsbury Square, London.


Das Diorama wurde 1821 von Louis Jacques Mandé Daguerre (1787-1851) und Charles-Marie Bouton (1781-1853) erfunden.
Das Pariser Diorama wurde am 11. Juli 1822 eröffnet. Am 10. Februar 1824 konnte noch ein weiteres Diorama im Regent's Park in London eröffnet werden. Da nun die gleichen Dioramabilder in zwei Häusern gezeigt werden konnten, war ein wirtschaftlicherer Betrieb möglich. Das Pariser Diorama brannte am 8. März 1839 ab, dasjenige in London bestand noch bis 1851.


Buch des Monats
Juli/August 2011

 

Bild des Monats
Juli/August 2011




Paris de nuit. / Paul Morand. 60 photos inédites de BRASSAI publiées dans la Collection «Réalités» sous la direction de J. Bernier. – Paris: Arts et Métiers Graphiques o.J. [1933].

«... one of the most remarkable of all photographic books»

John Szarkowski in:
Looking at Photographs, 1973

 




La «Môme» Bijou, [ca. 1932]. Gelatine-Silber-Print 19,9 x 16,4 cm. / BRASSAÏ. – Rückseite (mit schwarzem Filzstift): "Copyprint after the original photograph by Brassaï from The Secret Paris of the 30's" "La «Môme» Bijou, pl. 384"


Brassaï (1899-1984), der mit bürgerlichem Namen Gyula Halász hiess, war ein ungarischer Photograph. André Kertész (1894-1985), ebenfalls aus Ungarn stammend, brachte ihn 1924 zur Photographie. Brassaï war vom Pariser Nachtleben fasziniert (Bild des Monats). 1933 erschien das Photobuch «Paris de nuit» (Buch des Monats), das ihn schlagartig berühmt machte. Später war er auch als Schriftsteller tätig. Zu Picassos 83. Geburtstag veröffentlichte er 1964 «Conversations avec Picasso».


Buch des Monats
Juni 2011

 

Objekt des Monats
Juni 2011




The Brownies - Their Book. / Palmer COX. – First edition, first issue
[= erste Ausgabe, erster Druck]. – New York: The Century Co. 1887.

 




Brownie Nr. 2, Modell F (USA-Ausführung), rot. Boxkamera, 1929-1933. In Originalschachtel. / KODAK. – Für 120er Rollfilm. Objektiv Fixfocus-Meniskus. Rotations-verschluss. 2 Brillantsucher.


Frank A. Brownell (1859-1939) war der Konstrukteur der ersten Kodak-Kameras (siehe Buch/Objekt des Monats Mai). Mit diesen wurde die Photographie zwar kinderleicht, aber der hohe Preis von 25 Dollar war noch lange nicht für jedermann erschwinglich. George Eastman beauftragte deshalb Brownell, eine Kamera zu entwickeln, die in Massenproduktion billig hergestellt werden konnte. Um auch die Kinder als potentielle Kunden zu gewinnen, wurde sie nach den damals beliebten Brownie-Heinzelmännchen des Zeichners Palmer Cox benannt – und wahrscheinlich auch nach Brownell's Übername...


Buch des Monats
Mai 2011

 

Objekt des Monats
Mai 2011




The KODAK Manual. – [Erstausgabe.] – Rochester, N. Y.: The Eastman Dry Plate and Film Co. January, 1889.

 




KODAK Nr. 2, ca. 1889/90. Boxkamera. Fabrikations-Nr. 2482. / The Eastman Company (Rochester, NY, USA). – Für Rollfilm, 60 oder 100 Aufnahmen mit einem Durchmesser von 3,5 Zoll. Periskop-Objektiv. Sektorenverschluss. Runder Mattscheibensucher.


George Eastman (1854-1932) erfand die erste Rollfilmkamera und brachte sie 1888 unter dem Namen «The Kodak» auf den Markt. Wenn der Eigentümer der Kamera seine 100 kreisrunden Aufnahmen gemacht hatte, wurde die Kamera an die Eastman Company gesandt. Hier wurden die Bilder entwickelt und die Kamera mit einem neuen Film geladen. Das Ganze wurde dann an den Eigentümer zurückgesandt und dauerte weniger als zehn Tage. «The Kodak» wurde ab Oktober 1888 produziert, sie machte 100 Aufnahmen mit einem Durchmesser von 2,5 Zoll. Ab Oktober 1889 wurde sie dann «Kodak Nr. 1» genannt, zur Unterscheidung von der ab diesem Zeitpunkt produzierten «Kodak Nr. 2» mit grösserem Bild-Durchmesser von 3,5 Zoll.


Buch des Monats
April 2011

 

Bild des Monats
April 2011




Der schwarze Hephästus. Ein Bilderbuch über die Schmiede der Matakam in den Mandara-Bergen Nordkameruns und ihre urtümliche Kunst, Eisen zu gewinnen. / René GARDI. – Bern: Selbstverlag (Druck: Büchler & Co.) 1954.

 




Baobab oder Affenbrotbaum. Gelatine-Silber-Print (Agfa-Brovira), 24,1 x 17,8 cm, o.J. [ca. 1960]. / René GARDI. – Auf Rückseite mit Bleistift signiert, aufgeklebte Bildlegende.


René Gardi (1909-2000) war ein Schweizer Reiseschriftsteller, Photograph und Dokumentarfilmer. Er war aber auch ein begnadeter Erzähler. Im Schweizer Fernsehen und auf Vortragsreisen trat er ausserordentlich erfolgreich als Vermittler zwischen der afrikanischen und der europäischen Kultur auf.

«Ein Herr hat mir nach einem Vortrag im Deutschen Museum in München eine Postkarte gesandt: "Für Ihren Vortrag möchte ich Ihnen nochmals herzlich danken. Trotz Schweizerdeutsch konnte ich in der letzten Bank jedes Wort verstehen!!! (Dies nur zu Ihrer Genugtuung.) Ihr Heinrich Faltenmeier." In München hatte ich damals natürlich schriftdeutsch gesprochen, allerdings mit meinem "accent bernois".»

René Gardi: Sehr verehrte Damen und Herren!
Heitere Erlebnisse und Begegnungen auf Vortragsreisen
durch die Schweiz. Bern, Benteli 1974.
 


Buch des Monats
März 2011

 

Künstlerbuch des Monats März 2011




The Book of Bread. / By Owen SIMMONS. – London: Maclaren & Sons o.J. [1903].

 




6 Bilder von Feldmann. / Hans-Peter FELDMANN. – Hilden: Eigenverlag 1971.

Es gibt nichts, was Feldmann je signiert hätte. «Ein Bäcker signiert doch auch nicht seine Brötchen», sagt er. «Kunst muss schmecken, riechen, man muss sie erfahren können.»

Tillmann Prüfer über Hans-Peter Feldmann in: ZEITmagazin Nr. 44
vom 28.10.2010.


In der Konzeptkunst muss das Kunstwerk nicht zwangsläufig durch den Künstler selbst erschaffen werden. Im Vordergrund steht vielmehr ein künstlerisches Konzept. An die Stelle von Kunstwerken, wie Bilder und Skulpturen, treten beispielsweise Skizzen, Anleitungstexte oder Künstlerbücher. Mit seiner rigorosen und präzisen Katalogisierung von Broten und Brotscheiben verweist das Buch von Owen Simmons (Buch des Monats) auf die Künstlerbücher von Hans-Peter Feldmann (Künstlerbuch des Monats), Ed Ruscha und anderen.


Buch des Monats
Februar 2011

 

Zeitschrift des Monats Februar 2011




Pull my Daisy. / Text ad-libbed by Jack Kerouac for the film by Robert FRANK and Alfred Leslie. Introduction by Jerry Tallmer. – New York, London: Grove Press, Evergreen 1961.

 




L'AVANT-SCENE. Zazie dans le Métro. / Louis Malle. – N° 104, juin 1970.

Mutter: «T'as vue le métro?» Zazie: «Non.»
Mutter: «Alors qu'est-ce que t'as fait?»
Zazie: «J'ai vieilli.»

Letzte Szene des Films
«Zazie dans le Métro»


Ca c'est du Cinéma! Die Bibliothek hat auch eine kleine Abteilung mit Filmliteratur zu ausgewählten Filmen. Etwa zu «Pull my Daisy» von Robert Frank und Jack Kerouac (1959) oder zu «Zazie dans le Métro» von Louis Malle (1960).


Buch des Monats Dezember/Januar 2011

 

Typoskript des Monats Dezember/Januar 2011




Filmgegner von heute - Filmfreunde von morgen. / Hans Richter. – Berlin: Herrmann Reckendorf 1929.

 




Dada + Film. Vier zusammengeklebte Typoskript-Blätter, je 21 cm breit und bis 38 cm lang. / Hans Richter. – Signiert und mit vielen Korrekturen sowie einem eigenhändigen Postskriptum. Nicht datiert [aufgrund des Postskriptums wahrscheinlich Januar/Februar 1957].


Hans Richter (1888-1976) war ein deutscher Künstler, der sich 1916 in Zürich den Dadaisten anschloss. Ab 1921 beschäftigte er sich mit dem experimentellen Film. Im Jahre 1929 veröffentlichte er «Filmgegner von heute – Filmfreunde von morgen» (Buch des Monats), das wahrscheinlich einflussreichste Buch zur neuen Filmkunst am Ende der 20er Jahre. Im Text von 1957 «Dada + Film» (Typoskript des Monats) schreibt Richter über die Filme «Horizontal – Vertical Mass» von Viking Eggeling, «Ballet mecanique» von Fernand Léger, «Entre'acte» von René Clair, «Emak Bakia» von Man Ray sowie über seine eigenen Filme «Preludium», «Film Study» und «Vormittagsspuk».


Buch des Monats
November 2010

 

Objekt des Monats
November 2010




Beschreibung der von den Gebrüdern Simon u. Nikolaus Meister gemalten Dioramen. I. Die letzten Momente der Schlacht bei Kulm am 30. August 1813. II. Die Königliche Burg Stolzenfels und Umgebung bei Sonnenuntergang und während eines Gewitters. Ausgestellt im Diorama zu Köln in der Wolfstrasse. – o.O. [Köln]: Druck von W. Clouth 1845.

 




Polyorama panoptique. H = 18 cm, B = 22 cm, T = 16 cm (geschlossen), o.J. [ca. 1850]. Mit 6 Tag/Nacht-Bildern (Abbilldung: Le Chemin de Fer de Paris à Tours).


Das Diorama wurde 1821 von Louis Jacques Mandé Daguerre (1787-1851) und Charles-Marie Bouton (1781-1853) erfunden. Von den zahlreichen Dokumenten und Objekten, die sich dazu in der Sammlung befinden, wird im Monat November auf  zwei speziell hingewiesen: 1. Das Buch des Monats. Die Brüder Simon (1803-1844) und Nikolaus Meister (gestorben 1884) errichteten anfangs der 1840er Jahre ein Diorama in Köln, das bis etwa 1850 betrieben wurde. 2. Das Objekt des Monats. Das Polyorama panoptique wurde 1849 zum Patent angemeldet. Durch zwei Klappen konnte das Licht stufenlos zwischen Auflicht (Tageffekt) und Durchlicht (Nachteffekt) variiert werden, genau wie beim Original-Diorama.


Buch des Monats
Oktober 2010

 

Objekt des Monats
Oktober 2010




Forty Etchings, from Sketches Made with the Camera Lucida, in North America, in 1827 and 1828. / By Basil Hall. – Edinburgh [u.a.]: Cadell [u.a.] 1829.

 




Camera lucida nach W. H. Wollaston. Am Fuss signiert «P. B.», Firmenzeichen auf Innenseite des Deckels (Maler-Palette, Schrift unleserlich). In Originaletui 6 x 27,5 x 3 cm, mit 12 Linsen, o.J. [ab 1833]. / P. B[erville], Paris.


Die Camera lucida
(Objekt des Monats) wurde 1807 von William Hyde Wollaston (1766-1828) erfunden. Basil Hall (1788-1844) zeichnete damit die Reiseeindrücke einer Amerikareise von 1827/1828 mechanisch auf und veröffentlichte diese 1829 (Buch des Monats). Die Bilder zeigen unter anderem die Niagarafälle, Rochester und den Mississippi, aber auch Porträts von Indianern und Sklaven. Dies ist das erste Buch mit mechanisch aufgezeichneten Bildern, also gewissermassen das erste «Photobuch».


Buch des Monats
September 2010

 

Bild des Monats
September 2010




Sport in der Wintersonne. / 48 Aufnahmen von E[mil] Meerkämper. Text von H. Hoeck und Viktor Zwicky. Mit Illustrationen von Elsa Moeschlin. Umschlag und Einband von Walter Cyliax. – Erlenbach-Zürich und Leipzig: Rotapfel-Verlag 1932.

 




[Flugaufnahme des Hauptbahnhofes Zürich]. Gelatine-Silber-Print 18,2 x 24,0 cm, o.J. [ca. 1935]. / [Walter] Cyliax. – Rückseite (roter Stempel, alles Kleinschrift): "foto cyliax zürich, klusdörfli 4" "nach schweizerischem urheberrecht vom 1. juli 1923 geschützt. reproduktionserlaubnis durch obige adresse".


Walter Cyliax (1899-1945) war ein deutscher Grafiker. Obwohl zahlreiche bedeutende Arbeiten von ihm bekannt sind (Buch des Monats), weiss man nur wenig über seinen Lebenslauf. Er wurde in Leipzig geboren, und nach einer Ausbildung als Schriftsetzer kam er 1925 in die Druckerei Fretz in Zürich, wo er zum künstlerischen Leiter aufstieg. 1937 zog er nach Wien, wo er ziemlich unrühmlich in einen «Arisierungsfall» verwickelt war. Das Bild des Monats zeigt, dass er zuvor auch in der Schweiz selbständig tätig war.


Buch des Monats
Juli/August 2010

 

Bild des Monats
Juli/August 2010




Excursions daguerriennes. Vues et monuments les plus remarquables du globe. Band 1 und 2. / [Noël-Marie Paymal Lerebours.] – Paris: Rittner et Goupil, Lerebours, Hr. Bossange 1842 [und 1843].

 




Portrait d'un jeune homme. Heliogravüre nach einer Daguerreotypie-Platte, Plattengrösse 10,6 x 8,0 cm, Blattgrösse 17,9 x 14,0 cm, um 1841. / Hippolyte Fizeau. – Spiegelverkehrter Schriftzug am oberen Plattenrand: "Lerebours".


Hippolyte Fizeau
(1819-1896) führte um 1841 erste Versuche mit dem Druck von Photos ab  Daguerreo-typie-Platten durch. Nur vier Druckproben blieben erhalten – eine davon befindet sich heute in der Sammlung (Bild des Monats). Praktische Anwendung fand dann das Druckverfahren, welches Fizeau «Héliogravure» nannte, erstmals in «Excursions daguerriennes» (Buch des Monats).


Buch des Monats
Juni 2010

 

Bild des Monats
Juni 2010




Experimentelle Fotografie. Lichtgrafik. / Heinz Hajek-Halke. Mit einem Beitrag von Robert D'Hooghe. [Text dt., engl. und franz.] – Bonn: Athenäum 1955.

 




Das trunkene Schiff, um 1955. Gelatine-Silber-Print 40,5x 30,5 cm. / Heinz Hajek-Halke.
Auf Vorderseite mit Kugelschreiber signiert.


Heinz Hajek-Halke
 (1898-1983) begann bereits in den 20er Jahren mit abstrakter Photographie zu experimentieren. 1948 wurde er Mitglied der Gruppe «Fotoform», und 1955 bekam er eine Professur an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. 2002 widmete ihm das Centre Pompidou in Paris eine grosse Retrospektive.


Buch des Monats
Mai 2010

 

Bild des Monats
Mai 2010




Lichtbilder. / Eugène Atget. Eingeleitet von Camille Recht.
Nr. 808/1000. Paris, Leipzig: Henri Jonquières 1930.

 




Ambassade d'Autriche, 57, Rue de Varenne. Albumin-Silber-Print,21,5 x 18 cm, o.J. [ca. 1905]. / Eugène Atget.
In Atget's Handschrift aufRückseite (mit Bleistift): "Ambassade d'autriche 57 Rue de Varenne" "5117".


Eugène Atget
(1857-1927) dokumentierte mit seiner Plattenkamera das alte Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er wurde zuerst von den Surrealisten entdeckt, und später wurde er Vorbild zahlreicher berühmter Dokumentar- und Konzeptphotographen.


Buch des Monats
April 2010

 

Druck des Monats
April 2010




1961. Illustré de quatre photo-montages. / Georges Hugnet.
500 exemplaires sur Vélin, illustré de quatre photomontages, numérotés de 1 à 500. Exemplaire 472. Paris: Chez l'auteur 1961.

 




Huit jours à Trébaumec. / Journal de vacances de Georges Hugnet orné de 82 photographies prise par l'auteur en 1947.
Bulletin de souscription. Paris: Henri Mercher à paraître le 5 Juin 1969. Mit einer Doppelseite des angekündigten Werkes.


Georges Hugnet
(1906-1974) war ein surrealistischer Schriftsteller, Photograph und Filmemacher. In den 1930er Jahren war er Mitglied der Surrealisten um André Breton.


Buch des Monats
März 2010

 

Bild des Monats
März 2010




Fabrik. Ein Bildepos der Technik. /
Jak[ob] Tuggener. Umschlag und Einband von Pierre Gauchat. [Vorwort von Arnold Burgauer.]
Erlenbach-Zürich: Rotapfel Verlag 1943.

 




In der Stube eines Wilderers. Gelatine-Silber-Print 16 x 11 cm, o.J. [ca. 1944]. / Jakob Tuggener.
Rückseite (Stempel): "Tuggener-Foto Zürich" (Tinte): "in der Stube eines Wilderers" (Bleistift): "94567".


Jakob Tuggener
(1904-1988) war einer der wichtigsten Schweizer Photographen. Obwohl er nur zwei eigene Photobücher («Fabrik» und «Zürcher Oberland») herausbrachte, hat er sich als Photograph vieler Firmenschriften und dem Buch zur Expo 1964 «Forum alpinum» einen Namen gemacht.


Buch des Monats
Februar 2010

 

Bild des Monats
Februar 2010




The Pencil of Nature. / William Henry Fox Talbot. Anniversary Facsimile by Larry J. Schaaf.
Nr. 68/250. New York: Hans P. Kraus, jr. Inc. 1989.

 




Talbotypie, identisch mit Tafel XVII «Bust of Patroklus» aus «The Pencil of Nature». In: The Art Union. Monthly Journal of the Fine Arts and the Arts, Decorative, Ornamental.
London: Palmer and Clayton 1846.


William Henry Fox Talbot
(1800-1877), der Erfinder des Positiv-Negativ-Verfahrens, brachte 1844-1846 das erste photographisch illustrierte Buch «The Pencil of Nature» heraus. Darin stellte er die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten des neuen Mediums anhand von eingeklebten Original-Talbotypien vor.


Buch des Monats
Januar 2010

 

Bild des Monats
Januar 2010




Zwei Gramm Licht. / Bernhard Wicki. Herausgeber Georg Ramseger. Vorwort Friedrich Dürrenmatt.
Zürich: Interbooks 1960.

 




Paris 1950. Gelatine-Silber-Print
29,0 x 23,2 cm. / Bernhard Wicki.
Rückseite (2 x gestempelt): "Foto Bernhard Wicki" (mit Bleistift): "321".


Bernhard Wicki
(1919-2000) kennt man weniger als Photograph, sondern eher als Schauspieler und Regisseur. Sein bekanntester Film ist «Die Brücke» von 1959, in dem er die tragische Geschichte der sinnlosen Verteidigung einer Brücke durch Jugendliche am Ende des Zweiten Weltkriegs erzählt.


Buch des Monats
Dezember 2009

 

Druck des Monats
Dezember 2009




Die Phototelegraphie und das Elektrische Fernsehen. / Von Benedict Schöffler.
Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller 1898.

 




Extrablatt. Fernsehen in Berlin geglückt! Zweifarbiger Hochdruck, Blattgrösse ca. 40 x 32 cm, Brandspuren und Fehlstellen, wahrscheinlich kein Textverlust, nicht datiert [9. März 1929].


Das Fernsehen wurde bereits im 19. Jahrhundert erfunden. Nachdem Paul Nipkow 1884 die zeilenweise Abtatstung des Bildes erstmals erkannt hatte, beschrieb Schöffler 1898, wie man das Prinzip zur Depeschenübertragung und zum Fernsehen nutzen könnte.1929 führte dann die Deutsche Reichspost die ersten Versuche mit der drahtlosen Übertragung von Fernsehbildern durch.


Buch des Monats
November 2009

 

Bild des Monats
November 2009




1/2 Jahrhundert Rüegg. / Photos Ernst Albrecht Heiniger.
Pfäffikon (Schwyz): Oskar Rüegg, Federnfabrik und mechanische Werkstätte, 1941.

 




Strassenphotograph in Moskau, 1932. Gelatine-Silber-Print 18 x 17 cm, randlos auf dünnen Karton aufgezogen. / Ernst Albrecht Heiniger.
Rückseite mit Bleistift: «E. A. Heiniger aus Beständen Zürcher Illustrierte».


Ernst Albrecht Heiniger
(1909-1993) besuchte 1925-1928 die Kunstgewerbeschule Zürich. 1932 unternahm er eine Studienreise in die Sowjetunion, auf der das Bild des Strassenphotographen entstand. Heiniger arbeitete dann ebenso erfolgreich als Presse- wie als Werbephotograph. 1953-1957 drehte er mehrere Filme für Walt Disney.


Buch des Monats
Oktober 2009

 

Bild des Monats
Oktober 2009




Schnee, Winter, Sonne. / 48 Aufnahmen von Albert Steiner. Text von Felix Moeschlin. Umschlag und Einband von Pierre Gauchat.
Erlenbach-Zürich und Leipzig: Rotapfel-Verlag 1930.

 




Alte Arve. Gelatine-Silber-Print 22,4 x 16,5 cm auf Karton 37 x 29 cm, o.J. [ca. 1940]. / Albert Steiner.
Titel und Signatur mit Bleistift auf Karton.


Albert Steiner (1877-1965) machte 1892-1897 eine Photographenlehre in Thun. 1897 und 1901-1904 arbeitete er für Frédéric Boissonnas in Genf. 1924 eröffnete er ein eigenes Atelier in St. Moritz. Die Landschaftsaufnahmen, die er in mehreren Büchern veröffentlichte und in seinen Postkartenverlag vertrieb, machten ihn weltbekannt.
 


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